Entering Asia: Anatolia – Black Sea

(22. September)

Heute hieß es ciao Istanbul und weiter nach Osten. Vor der Abfahrt haben wir dem Auto übrigens noch ein Nazar Amulett gekauft, damit ihm ab hier nichts mehr passiert ;). Vom Hotel sind wir nach Taksim gefahren, um dort zu Frühstücken. Danach mussten wir uns wieder durch den Verkehr in Istanbul quälen. Nach einer geschlagenen Stunde haben wir es aus der Stadt geschafft und gemerkt, dass wir nun mit Asien die zweite Etappe unserer Reise erreicht haben – Anatolien. Über eine gute Autobahn ging es heute nach Safranbolu, einen kleinen Ort mit einer historischen Altstadt, welche sogar ein Weltkulturerbe ist. Hier entdecken wir auch eine Seidenstrassen-Karawanserei aus dem 17.Jh – wunderschön und sehr gut erhalten. Wir sind Abends über den wunderschönen, bunten Markt gelaufen, und haben einen Schlafplatz im „Huma Hatun“ Hotel, in einem der restaurierten Häuser gefunden.

Today is the day to say good bye to Istanbul and Europe and start the second step of our journey: Asia, Anatolia.  But before the start we did organize a beautiful Nazar amulet for our BMW, to make sure everything is going well on our journey. After more then one hour we made it out of Istanbul and reached  the highway towards Ankara. Our target for today is Safranbolu, a world heritage site and we are very happy that we made it to here. Beautiful restored buildings, a busy and colorful market, a silk-road caravanseray from the 16th century, also perfectly preserved. We even could find a place to stay in one of the old, beautiful houses, the „Huma Hatun“ hotel.

  
      
 

(23. September) 

Unser erstes Ziel war jetzt das Meer! Nach einer Stunde haben wir das schöne Amasra erreicht, ein kleiner Ort mit alter Burg an der Schwarzmeerküste. Wir haben die Stadt besichtigt und einen Çay am Strand getrunken, bevor es am Meer weiter nach Osten ging. Von hier an sind wir eine Küstenstraße am Meer entlang gefahren, welche in ständigen Serpentinen verlief, sodass sich jeder Kilometer nahezu ewig hinzog. Immer wieder ging es von Meereshöhe auf über 1000 Meter und zurück. Aber der BMW hat alles tapfer überstanden und wir würden trotzdem denselben Weg wieder wählen, da man die gesamte Strecke über einen wundervollen Blick über Berge und Meer hat. Wir haben immer wieder angehalten um hunderte Fotos zu schießen. Ohne bestimmtes Ziel haben wir versucht, möglichst weit zu kommen, bevor es dunkel wurde und haben mit etwas Glück İnebolu passiert und dort übernachtet. Als wir beim Abendessen übers Meer geschaut haben, war es ein seltsames Gefühl die Krim auf der anderen Seite des Meeres zu wissen.

Black Sea. We reached it at Amasra, a beautiful, little city with an old fortress, here we spent some time to stroll around before we started the costal road. This turned out to be very curvey, very bumpy and very much up and down – several times we did reach altitudes of >1000 meters. Our car had to be very brave and we did not make many kilometers today but had breathtaking views and did shoot hundreds of photos. A great and exhausting day. With luck we did find a place to stay at the shore in a village named İnebolu. If we thougt about it at our Dinner it was hard to imagine the Crimean Peninsula right on the other side of the Sea.

              

(24. September)

Nachdem wir im Meer gebadet haben, ging es weiter die Küstenstraße am Meer entlang. Nach weiteren Stunden Fahrt mit überwältigendem Ausblick haben wir Sinop erreicht. Von allen Städten, die wir an der Schwarzmeerküste gesehen haben, fanden wir Sinop am schönsten. Die Stadt ist auf einer Halbinsel gelegen und so von drei Seiten vom Meer umgeben. Es gibt eine alte, teilweise verfallene Stadtmauer und auf einem ihrer Türme hat sich ein nettes Cafe eingerichtet, von welchem aus man die Stadt gut überblicken kann. Nachdem wir Sinop gesehen und uns ein wenig gestärkt haben, ging es zur Abwechslung auf einer Schnellstraße nach Samsun, der größten türkischen Stadt am Schwarzen Meer. Coole Stadt mit einer langen Promenade, vielen Bars und Restaurants. Hier haben wir am Strand gegessen und im Internet ein Schnäppchen in einem Hilton Hotel gefunden. 

After swimming in the Black Sea, we kept on following the costal road to Sinop. We considered this as the finest city at the Black Sea shore so far. It’s on a peninsula, so you can see the sea from virtually everywhere. There is also an old fortress which gives a georgeous view in all directions. From Sinop there was a highway, which did bring us in only two more hours to Samsun, the biggest turkish city at the black sea. This is a cool city with a very long promenade full of bars and restaurants. Here we had dinner at the shore and also found a special offer in a hilton hotel. 

      

(25. September)

Von Samsun geht es weiter an der Küste. Hier war die Straße besser und weniger kurvig, aber an einigen Stellen ins Meer gerutscht und nur einseitig befahrbar. In Ordu haben wir eine Seilbahn gesehen und sind mit ihr auf einen Berg 450m über der Stadt gefahren. Die Fahrt wurde mit einem tollen Ausblick über das Meer und Ordu belohnt. Nach Ordu mussten wir entscheiden, ob wir direkt Richtung Armenien, mit der Küstenautobahn über Batumi und Georgien fahren, oder den Umweg über Erzurum und durch die Berge in Kauf nehmen sollten. Später müssten wir dann trotzdem über Georgien nach Armenien fahren, da die Türkei alle Grenzen zu Armenien geschlossen hat. Da es aber schon spät geworden ist, haben wir die Entscheidung vertagt und sind erstmal nach Trabzon gefahren um dort zu übernachten. Die Stadt war nicht unbedingt sehenswert, recht dreckig, unorganisiert und auch die Stimmung war nicht besonders gut. Ein starker Unterschied zu den bisherigen Erfahrungen.

From Samsun we continued our coastal drive. The street became far better and less winding, but on serveral areas it was broken down and sled down into the sea. In Ordu, also a nice town, there was a cable car which rewarded us with a great view from a mountain and a nice walk around. Here we also had to make up the decidion, which way we should take to Armenia – the highway along the shore via Batumi and Georgia, or thru the turkish mountains, Erzurum and then using the most southern border to Georgia, as all turkish borders to Armenia are closed. Because it was already pretty late, we decided to start this trip the next day and stay in Trabzon, which turned out to be a dirty, unorganized city with a somewhat aggressive athmosphere. Also the hotel we did find here was probably the worst on our journey so far.